roebe 0.5.187

data/lib/roebe/www/tierzucht/tierzucht.cgi

@@ -0,0 +1,723 @@
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+# frozen_string_literal: true
+# =========================================================================== #
+# http://localhost/programming/ruby/src/roebe/lib/roebe/www/tierzucht/tierzucht.cgi
+# =========================================================================== #
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+english('Tierzucht') {
+created_on '16.02.2023' # Thursday.
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+  margin:   8px;
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+# =========================================================================== #
+# === COMMON_CSS_FOR_HYPERLINKS
+# =========================================================================== #
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+
+doc('mar0px pad0px s0_8em') {
+  h1 title?,
+     'mart1px marb0_5em'
+  # ========================================================================= #
+  # === Beispiele für Rassen in der Tierzucht
+  # ========================================================================= #
+  cheader 'Beispiele für Rassen in der Tierzucht'
+  p_default_le {
+    table2('mars1em pretty_collapse','','',
+      '<b>Rind</b>:','<b>Weißblaue Belgier</b> (Fleisch intensiv),<br>
+                      <b>Jersey</b> (Milch),<br>
+                      <b>Schottisches Hochlandrind</b> (Fleisch, extensiv)',
+      '<b>Schwein</b>:','<b>Pietrain</b> (Fleisch),<br>
+                         <b>Mangalitza</b> (Speck),<br>
+                         <b>Göttinger Minischwein</b> (Forschung)',
+      '<b>Schaf</b>:','<b>Ile de France</b> (Fleisch),<br>
+                       <b>Merino</b> (Wolle),<br>
+                       <b>Awassi</b> (Milch, Fleisch, Wolle)',
+      '<b>Ziege</b>:','<b>Burenziege</b> (Fleisch),<br>
+                       <b>Weiße Deutsche Edelziege</b> (Milch),<br>
+                       <b>Angoraziege</b> (Wolle, Fleisch)',
+      '<b>Pferd</b>:','<b>Percheron</b> (Kaltblut),<br>
+                       <b>Arabisches Vollblut</b> (Vollblut),<br>
+                       <b>Shetland Pony</b> (Kleinpferd)',
+      '<b>Hund</b>:','<b>Dogge</b>,<br>
+                      <b>Schäferhund</b>,<br>
+                      <b>Pit Bull</b><br>
+                      <b>Dackel</b><br>
+                      <b>Pekinse</b>',
+      '<b>Hauskatze</b>:','<b>Perser</b>,<br>
+                      <b>Siam</b>'
+    )
+  }
+  # ========================================================================= #
+  # === Domestikation
+  # ========================================================================= #
+  cheader 'Domestikation'
+  p_default_le {
+    e '<b>Domestikation</b> in Bezug zur <b>Tierzucht</b> bezeichnet die
+    Umwandlung von Wildtieren in Haustiere. <i>domesticus</i> heißt
+    auch <b>zum Haus gehörig</b>. Der Begriff „<b>Haustierwerdung</b>“ ist
+    auch gebräuchlich, hat jedoch das Problem, das er die Domestikation
+    als einen zu passiven Vorgang erscheinen lässt. Die Domestikation,
+    als Begriff, bezeichnet hingegen einen durch den Menschen <b>aktiv
+    gesteuerten, zielgerichteten Prozess</b>.'
+    br
+    e 'Im Zuge der Domestikation kommt es zu bestimmten Veränderungen in den
+    Tieren - so zum Beispiel morphologische als auch physiologische
+    Änderungen. Auch das Verhalten verändert sich.'
+    br
+    e 'Ein wichtiges Ziel bei der Domestikation von Tieren ist auch das
+    diese Bedürfnisse des Menschens erfüllen mögen, wie eben über die
+    Erzeugung tierischer Produkte: <b>Milch, Fleisch, Wolle, Eier</b>.'
+    br
+    e 'Eine weitere Funktion ist das Erfüllen einer Dienstleistung,
+    wie zum Beispiel bei Zug- und Reittieren, Jagdhunden, Wachhunden
+    oder Brieftauben.'
+    br
+    e 'Selbstverständlich spielt auch die emotionale Komponente
+    eine Rolle - so zum Beispiel bei einem <b>Begleittier</b>.'
+    br
+    e 'Domestikation spielte eine Rolle bei dem kulturgeschichtlich
+    wichtigen Schritt auf dem Weg vom Jäger und Sammler hin zu
+    einer <b>bäuerlichen Gesellschaft</b>. Eine sesshafte Lebensweise
+    bedingte eine systematische und kontrollierte Produktion von
+    tierischen und pflanzlichen Nahrungsmitteln (den Kulturpflanzen) -
+    daher war Domestikation so wichtig in der Evolution der
+    "modernen" Menschen.'
+    br
+    e 'Die Domestikation hatte Auswirkungen auf die menschliche
+    Geschichte, die in ihrer Größenordnung nur noch von der
+    industriellen Revolution im 19. Jahrhundert erreicht
+    wurde.'
+    br
+    e 'Die Beziehung zwischen Mensch und Tier hat sich im Verlauf
+    der Domestikation bis heute hin stark verändert. In der
+    frühen Agrargesellschaft hatten mehr als 90% der Bevölkerung
+    Kontakt zu Nutztieren; in der Industrie- und
+    Dienstleistungsgesellschaft haben hingegen mehr als 95%
+    der Bevölkerung keinen (direkten) Kontakt zu Nutztieren.'
+    br
+    e 'Das <b>wesentliche Charakteristikum</b> der Domestikation ist
+    der Ersatz der <b>natürlichen Selektion</b> durch die
+    <b>künstliche Selektion</b>. <b>Künstliche Selektion</b>
+    bedeutet das der Mensch entscheidet welche Tiere sich
+    fortpflanzen können.'
+    br
+    e 'Domestikation als Prozess beruht auf züchterischen
+    Maßnahmen: der Selektion durch den Menschen. Dieser
+    Prozess erstreckt sich über viele Generationen hinweg
+    und umfasst meist große Tiergruppen. Die Domestikation
+    ist kein zeitlich scharf abzugrenzender Prozess sondern
+    zieht sich mindestens über einige Dutzend Generationen
+    hin, bis erste Auswirkungen nachweisbar sind.'
+    br
+    e 'Am Ende entstehen <b>verschiedene Populationen</b>, die sich
+    in wesentlichen Merkmalen von der Ausgangspopulation
+    unterscheiden.'
+    br
+    e 'Welche Veränderungen mag man sehen in der Tierzucht?'
+    br
+    e 'Hier sind vor allem jene Veränderungen zu benennen, die
+    für den Züchter von Vorteil erscheinen. Ein Beispiel
+    ist das <b>schnellere Wachstum</b> von Zuchttieren.'
+    br
+    e 'Auch die Geschlechtsreife wird bei Haustieren
+    generell früher erreicht - und ist zugleich weniger
+    gegenüber saisonalen Klimaschwankungen abhängig,
+    verglichen mit wildlebenden Populationen. Dadurch
+    erreicht man auch <b>mehr Nachkommen pro Zeiteinheit</b>.'
+    br
+    e 'Ein weiterer Faktor ist die Steigerung der
+    Nutzleistungen: eine höhere Futteraufnahme sowie eine
+    effizientere Futterverwertung (zum Teil auch durch
+    einen längeren Darm) führen dazu das Haustiere
+    deutlich höhere Leistungen in der Produktion von
+    Milch, Fleisch, Wolle sowie Eiern erreichen.'
+    br
+    e 'Haustiere haben oft deutlich andere Musterungen als
+    wildlebende Populationen. Dies ist für die Identifizierung
+    und Zuordnung zu Rassen von Relevanz. Auch das Haarkleid
+    hat sich verändert - siehe zum Beispiel das Schwein
+    oder das Schaf. Hornlosigkeit bei Hornträgern ist
+    ebenfalls eine typische Folge der Domestikation.'
+    br
+    e ' Haustiere zeigen im Vergleich zu den Wildarten eine
+    <b>höhere genetische Rekombinationshäufigkeit</b> - sie zeigen
+    dadurch auch eine <b>höhere genetische Plastizität</b>.
+    Die Selektion extremer Typen - Zwergformen und
+    und Riesenformen sowie extreme Farbvarianten - hat zu
+    einer Erhöhung der sichtbaren genetischen Variabilität
+    in Haustierarten geführt.'
+    br
+    e 'Das Ziel jeder tierzüchterischen Tätigkeit ist es,
+    Leistungen von landwirtschaftlichen Nutztieren zu
+    verbessern oder zu stabilisieren. Hierfür ist es wichtig
+    die anatomischen und physiologischen Faktoren (der Tiere)
+    zu kennen.'
+  }
+  # ========================================================================= #
+  # === Das Verhalten gezüchteter Tiere
+  # ========================================================================= #
+  cheader 'Das Verhalten gezüchteter Tiere'
+  p_default_le {
+    e 'Durch den Wegfall der Nahrungssuche und der Verteidigung gegen
+    natürliche Feinde leben Haustiere laut Konrad Lorenz (1903-1989)
+    im „entspannten“ Feld.'
+    br
+    e 'Durch Domestikation werden weder neu auftretende Verhaltensweisen
+    „angezüchtet“ noch fehlende Verhaltensweisen „weggezüchtet“.' 
+  }
+  # ========================================================================= #
+  # === Evolution, Variation und Selektion in der Tierzucht
+  # ========================================================================= #
+  cheader 'Evolution, Variation und Selektion in der Tierzucht'
+  p_default_le {
+    e 'Auch in der Tierzucht ist Evolution von Bedeutung, wenngleich
+    die Themen Variation und Selektion wichtiger sind.'
+    br
+    e 'Die ursprüngliche Beobachtung von Darwin und Wallace - und von
+    vielen Menschen zuvor - war das die Nachkommen den Eltern ähnlicher
+    sind (vom Aussehen her betrachtet) als gegenüber nicht verwandten
+    Individuen.'
+    br
+    e 'Vererbte Eigenschaften vergrößern die Chancen ihrer Träger zu
+    überleben und sich weiter zu vermehren: es findet eine natürliche
+    Selektion statt. Die der Umwelt am besten angepassten Individuen
+    haben eine höhere Chance zu überleben und sich fortzupflanzen.'
+    br
+    e 'Individuen mit einer höheren Fitness tragen durch eine größere
+    Anzahl Nachkommen mehr zur nächsten Generation bei, so dass
+    deren günstige Eigenschaften durch natürliche Selektion
+    in der Population angereichert werden.'
+  }
+  # ========================================================================= #
+  # === Definition einer Art
+  # ========================================================================= #
+  cheader 'Definition einer Art'
+  p_default_le {
+    e 'Eine Art im biologischen Sinn wird allgemein eine Gruppe
+    von Tieren beziehungsweise Individuen bezeichnet, die sich
+    unter natürlichen Bedingungen freiwillig paaren und
+    fruchtbare Nachkommen haben.'
+    br
+    e 'Eine Grundvoraussetzung für die Entstehung von Arten ist die
+    Erneuerung der genetischen Variabilität in einer Population.' 
+  }
+  # ========================================================================= #
+  # === Geschichtliches zur Tierzucht
+  # ========================================================================= #
+  cheader 'Geschichtliches zur Tierzucht'
+  p_default_le {
+    e 'Die Basis für die heutige praktische Tierzucht wurde in der
+    zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts in England vor allem von
+    <b>Robert Bakewell</b> (1725-1795) gelegt. Er führte auf seiner Farm
+    <b>Dishley</b> in Leicestershire/England erstmalig und systematisch
+    die züchterischen Maßnahmen Leistungsprüfung und gerichtete
+    Paarung ein.'
+    br
+    e "Robert Baekwell züchtete neue, leistungsfähigere Rassen wie
+    das New Leicester-Schaf, das Longhorn-Rind und das
+    Shire-Pferd. Aufgrund diesere züchterischen Erfolge 
+    Bakewell's kam es zu einer weiten Verbreitung seiner
+    Methoden."
+  }
+  # ========================================================================= #
+  # === Zuchtbücher in der Tierzucht
+  # ========================================================================= #
+  cheader 'Zuchtbücher in der Tierzucht'
+  p_default_le {
+    e 'Ein wichtiger Schritt für die Tierzucht war die Einführung von
+    <b>Zuchtbüchern</b> – auch Herd- oder Stammbücher genannt.
+    Ein Zuchtbuch soll die Abstammung der Tiere dokumentieren.'
+    br
+    e 'Das <b>erste Zuchtbuch</b> war im Jahre <b>1793</b> das „General
+    Stud Book“ für die Pferderasse <b>Englisches Vollblut</b>; das erste
+    Zuchtbuch für eine Rinderrasse folgte <b>1822</b> für die Rasse 
+    <b>Shorthorn</b>.'
+    br
+    e 'Ab der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts wurden in vielen
+    Ländern <b>Züchtervereinigungen</b> gegründet, deren Hauptaufgaben
+    die Führung der Zuchtbücher und <b>die Definition von Rassestandards</b>
+    waren.'
+    br
+    e 'Ab 1900 wurden die ersten Versuche unternommen, die Leistung der
+    Tiere in größerem Umfang <b>möglichst objektiv zu messen</b> und dadurch
+    das <b>Leistungspotenzial der Zuchttiere</b> über die Betriebe hinweg
+    besser vergleichbar zu machen. Es etablierte sich langsam die
+    sogenannte <b>Leistungsprüfung</b>, eine zentrale züchterische
+    Maßnahme jedes heutigen Zuchtprogramms.'
+    br
+    e 'Ein <b>Zuchtprogramm</b> wiederum ist nichts anderes als
+    eine systematische Abfolge von züchterischen Maßnahmen mit dem Zweck,
+    einem <b>definierten Zuchtziel</b> näher zu kommen und somit
+    Zuchtfortschritt zu erreichen.'  
+  }
+  # ========================================================================= #
+  # === Zuchtmethoden
+  #
+  # - Nennen Sie die grundsätzlichen Kennzeichen der Reinzucht-Methoden.
+  # - Erläutern Sie die wichtigsten Eigenschaften der verschiedenen
+  #   Reinzucht-Methoden.
+  # ========================================================================= #
+  # http://localhost/programming/ruby/src/roebe/lib/roebe/www/tierzucht/tierzucht.cgi#zuchtmethoden
+  # ========================================================================= #
+  cheader 'Zuchtmethoden'
+  p_default_le {
+    e 'Es existieren verschiedene Zuchtmethoden - als Beispiel
+    sei die Linienzucht oder die Inzucht zu nennen.'
+    br
+    e 'Die meisten Nutzrassen werden in Reinzucht gehalten. Beispiele
+    hierfür (bei Tieren) ist das Englische Vollblut und der
+    Vollblutaraber.'
+    br
+    e 'Züchten bedeutet, dass man unter Nutztieren eine Auswahl trifft,
+    um gewünschte Eigenschaften bei den Nachkommen zu verstärken. Nur
+    die Tiere werden zur Weiterzucht herangezogen, deren Nachkommen
+    eine Annäherung an das <b>Zuchtziel</b> versprechen.'
+    br
+    e 'Für die Züchtung selbst benötigt man eigentlich primär die
+    weiblichen Tiere (Mutterkuh oder Sau) - Bullen oder Eber benötigt
+    man nicht, da man <b>Kreuzungssamen</b> einfach bestellen kann.'
+    br
+    e 'Einige Züchter setzen auf den sogenannten
+    <b>Embryotransfer</b>. Bei dieser <b>Zuchtmethode</b>
+    werden die Kuhembryonen im Alter von wenigen Tagen aus der
+    Gebärmutter der Spenderkuh (eben bei Kühen) herausgespült
+    und anschließend rasch in eine Empfängerkuh eingesetzt.
+    Alternativ hierzu werden die die Embryonen eingefroren
+    und erst später eingepflanzt.'
+    br
+    # http://localhost/programming/ruby/src/roebe/lib/roebe/www/tierzucht/tierzucht.cgi#reinzucht
+    e 'Betrachten wir nun die <b id="reinzucht">Reinzucht</b>.'
+    br
+    e 'Bei der Reinzucht werden <b>Tiere derselben Rasse miteinander
+    verpaart</b>. Die Rasse stellt eine sogenannte Reinzuchtpopulation
+    dar; es kommt daher <b>nicht</b> zur Einkreuzung anderer Rassen.
+    Im <b>Zuchtbuch</b> müssen diese Daten festgehalten werden.'
+    br
+    e 'Man sollte bei der <b>Reinzucht</b> Inzucht vermeiden.'
+    br
+    e 'Welches Ziel verfolgt man mit der Reinzucht?'
+    br
+    e 'Man möchte die eigentliche Rasse mit ihren kennzeichnenden
+    Charakteristika wie Honigleistung, Schwarmfreude, Sanftmut sowie
+    äußerlichen Kennzeichnungen an Körperbau, Statur, Farbgebung und
+    Größe erhalten.'
+    br
+    e 'Handelt es sich um verschiedene Rassen so ist es eine
+    <b>Kreuzung</b>.'
+  }
+  # ========================================================================= #
+  # === Verwandtschaft und Inzucht 
+  # ========================================================================= #
+  # http://localhost/programming/ruby/src/roebe/lib/roebe/www/tierzucht/tierzucht.cgi#inzucht
+  # ========================================================================= #
+  cheader 'Verwandtschaft und Inzucht'
+  p_default_le {
+    e 'Tiere in einer Population können miteinander verwandt sein.'
+    br
+    e 'Werden verwandte Tiere miteinander gepaart, so sind deren
+    Nachkommen zu einem gewissen Ausmaß <b>ingezüchtet</b>.'
+    br
+    e 'Verwandtschaft und Inzucht stehen daher in einem Zusammenhang, wobei
+    <b>zwei Perspektiven</b> unterschieden werden müssen: Verwandtschaft bezieht
+    sich immer auf die Beziehung der Allele an einem zufälligen Genort
+    zwischen zwei Tieren, während die Inzucht die Beziehung der Allele
+    an einem zufälligen Genort eines Tieres (das heißt innerhalb eines
+    Tieres) beschreibt.'
+  }
+  # ========================================================================= #
+  # === Zuchtziele 
+  # ========================================================================= #
+  # http://localhost/programming/ruby/src/roebe/lib/roebe/www/tierzucht/tierzucht.cgi#zuchtziele
+  # ========================================================================= #
+  cheader 'Zuchtziele'
+  p_default_le {
+    e 'Die <b>Reproduktion landwirtschaftlicher Nutztiere</b> – das heißt
+    die Fortpflanzung respektive Erzeugung von Nachkommen – ist eine
+    grundlegende Voraussetzung der Tierzucht und aller tierischen
+    Leistungen.'
+    br
+    e 'Der Begriff <b>Remontierung</b> bezeichnet <b>das Ersetzen von
+    alten Zuchttieren (den sogenannten Elterntieren) mit jüngeren
+    Tieren</b>. Dieser Vorgang wird auch <b>Bestandesergänzung</b> genannt
+    und dient letzten Endes der <b>Arterhaltung</b>.'
+    br
+    e 'Begehrt sind unter Züchtern vor allem tierische Produkte
+    wie <b>Milch</b>, <b>Fleisch</b>, <b>Wolle</b> und <b>Eier</b>.'
+    br
+    e 'Hier muss festgehalten werden das die Erzeugung von Milch
+    und Eiern ursächlich mit der Reproduktion verbunden ist.
+    Weibliche Tiere können nur nach einer Geburt ausreichend Milch
+    produzieren, und die <b>Legeleistung</b> beim Geflügel
+    ist ein direktes Reproduktionsmerkmal.'
+    br
+    e 'Für die wirtschaftliche Erzeugung von Fleisch und Wolle
+    spielt die Reproduktionsleistung der Elterntiere eine
+    indirekte Rolle, da sie die grundsätzliche Voraussetzung
+    für eine ausreichende Anzahl junger Tiere für die
+    Produktion von Fleisch und Wolle ist.'
+    br
+    e 'Bezüglich der Anzahl Nachkommen pro Geburt wird
+    zwischen uniparen (nur ein Nachkomme je Geburt; Rind und
+    Pferd sind hierfür Beispiele) und multiparen Tieren
+    (mehrere Nachkommen je Geburt; Schwein, Schaf und
+    Ziege sind hierfür Beispiele) unterschieden.'
+    br
+    e 'Paarung und Befruchtung (Teil der Reproduktion) sind
+    in der züchterischen Praxis vor allem bei Rind, Schwein und
+    Pferd durch reproduktionsbiologische Verfahren wie
+    künstliche Besamung (KB), Embryotransfer (ET), Tiefgefrierung
+    (Kryokonservierung) von Samen, Eizellen und Embryonen in
+    ihrem Ablauf und der züchterischen Effizienz modifiziert
+    worden.'
+    br
+    e 'Die <b>Zuchtreife</b> ist dann erreicht, wenn ein Tier
+    für den züchterischen Einsatz – das heißt für die erste
+    Belegung – körperlich entwickelt ist. Die Zuchtreife tritt
+    (physiologische betrachtet) erst nach der Geschlechtsreife
+    ein.'
+    br
+    e 'Die <b>Brunst</b> (Östrus) ist äußerlich durch die
+    <b>Brunstsymptome</b> erkennbar. Bei Tieren die in
+    der Tierzucht von Bedeutung sind, sind die allgemeinen
+    Brunstsymptome meistens folgende:'
+    br
+    bold_counter 'Schwellung der Schamlippen','mars3em'
+    bold_counter 'Ausfluss von dünnflüssigem Schleim','mars3em'
+    bold_counter 'Unruhe der Tiere','mars3em'
+    bold_counter 'geringe Fresslust','mars3em'
+    bold_counter 'Duldung von Aufspringen (= <b>Duldungsreflex</b>)','mars3em'
+    br
+    e 'Die Brunst wird in der züchterischen Praxis bei den Tierarten
+    und regional verschieden bezeichnet: eine Kuh zum Beispiel rindert,
+    eine Sau ist rauschig, ein Schaf oder eine Ziege ist bockig, eine
+    Stute ist rossig, eine Hündin ist läufig, eine Katze ist rollig.'
+    br
+    e 'Die Brunst ist jene Phase im Zyklus, während der Begattung
+    (Belegung) und Befruchtung erfolgen können. Die Zykluslänge ist
+    von Tierart zu Tierart unterschiedlich, mit einer gewissen Variabilität
+    zwischen den Rassen. Rind und Schwein können während des ganzen
+    Jahres brünstig werden und werden als <b>ganzjährig polyöstrisch</b>
+    bezeichnet. Gibt es keine erkennbaren Brunstsymptome so wird dies
+    als <b>stille Brunst</b> bezeichnet.'
+    br
+    e 'Beim Huhn werden durch die zeitliche Steuerung der künstlichen
+    Beleuchtung in den Ställen – der sogenannten Lichtprogramme – die
+    saisonal bedingten Unterschiede im Reproduktionsmerkmal „Eierlegen“
+    ausgeglichen und dadurch eine über das ganze Jahr verteilte
+    gleichmäßige Legeleistung erreicht.'
+  }
+  # ========================================================================= #
+  # === Das Huhn                                                   (Huhn tag)
+  # ========================================================================= #
+  cheader 'Das Huhn'
+  p_default_le {
+    e 'Brutdauer:  21 Tage.'
+    e 'Legebeginn: 21. Woche (20. – 23. Woche)'
+  }
+  # ========================================================================= #
+  # === Künstliche Besamung
+  # ========================================================================= #
+  cheader 'Künstliche Besamung'
+  p_default_le {
+    e 'Die subjektiv vom Tierhalter zu beurteilende Brunstintensität ist
+    entscheidend für den Zeitpunkt der Belegung und daraus folgend für eine
+    erfolgreiche künstliche Besamung.'
+    br
+    e 'Bei Schweinen ist die künstliche Befruchtung relativ komplex. So sind
+    Sauen empfänglicher, wenn bei der künstlichen Befruchtung ein Eber
+    physisch im Stall vorzufinden ist, denn Säue reagieren stark auf den
+    Geruch und auf das Äußere des Ebers.'
+  }
+  # ========================================================================= #
+  # === Persistenz in der Tierzucht
+  # ========================================================================= #
+  cheader 'Persistenz in der Tierzucht'
+  p_default_le {
+    e 'Persistenz in der Tierzucht ist ein Zuchtwert.'
+    br
+    e 'Dieser Wert bezeichnet das Durchhaltevermögen in Bezug auf den
+    Laktationsverlauf bei Milchleistungen von Kühen.'
+    br
+    e 'Bei gleicher Laktationsleistung wird eine niedrige Laktationsspitze
+    mit einem folgenden flachen Verlauf der Milchleistungskurve über die
+    Laktation als vorteilhaft bezeichnet. Durch den ausgeglicheneren
+    Leistungsverlauf kommt es zu einer niedrigeren negativen
+    Energiebilanz am Laktationsbeginn mit positiven Auswirkungen
+    auf die Fruchtbarkeitssituation und die Gesundheit der Tiere.'
+    br
+    e 'Überdies kann bei flach verlaufenden Laktationskurven mehr
+    Milch aus billigeren Grundfuttermitteln erzeugt werden.
+    Aufgrund dieser Argumente wuchs auch bei den Rinderzüchtern
+    das Interesse das Durchhaltevermögen auf genetischer Ebene
+    zu bearbeiten.'
+    br
+    e 'Der Begriff <b>Persistenz</b> fungiert als ein Maß für die
+    Laktationskurve.'
+    br
+    e 'Persistenz sagt aus, wie schnell die Tagesmilchmenge
+    während der Laktation zurückgeht. Die höchste Leistung
+    wird von Kühen 50 bis 60 Tage nach dem Kalben erreicht.
+    Jungkühe hingegen erreichen diesen Wert erst mit 80
+    bis 100 Tagen. Bei einer Jahresmilchmenge von 8.500
+    bis 9.500 kg liegt die Laktationsspitze bei circa 40
+    bis 43 kg Milch. Diese ist unter anderem von der
+    Genetik, der Aufzucht, der Tiergesundheit, der
+    Grundfutterqualität und der Fütterung vor und nach
+    dem Abkalben abhängig.'
+    br
+    e 'Folgende Graphik vergleicht die Milchleistung bei
+    verschiedenen Kühen, bei hoher respektiver niedriger
+    Persistenz:'
+    br
+    dimg 'science/tierzucht/persistenz_bei_der_milchleistung.png',
+         'round_black3 mars5em'
+    br
+    e 'Kühe mit einer <b>niedrigen Persistenz</b> verursachen
+    <b>hohe Futterkosten</b>, da sie in der Startphase mit teurem
+    Kraftfutter und weiteren Ergänzungsfuttermitteln
+    versorgt werden müssen, um eine Stoffwechselerkrankung zu
+    vermeiden. Gegen Ende der Laktation ist es dagegen schwierig,
+    eine Verfettung von Tieren mit schlechter Persistenz zu
+    vermeiden.'
+    br
+    e 'Mit dem Zuchtwert Persistenz wird ein Maß für das "genetische
+    Durchhaltevermögen" eines Tieres zur Verfügung gestellt.'
+  }
+  # ========================================================================= #
+  # === Systematik in der Tierzucht
+  #
+  # Dies inkludiert auch Populationsgenetik in der Tierzucht.
+  # ========================================================================= #
+  cheader 'Systematik in der Tierzucht'
+  p_default_le {
+    e 'Die zoologische Systematik in der Tierzuch orientiert sich
+    weitgehend an objektiven, meist <b>anatomischen Kriterien</b>.'
+    br
+    e 'Tiere, die für die Ernährung ihrer Nachkommen <b>Milch</b>
+    verwenden, werden der Klasse der <b>Säugetiere</b> zugeordnet.'
+    br
+    e 'Der Begriff <b>Rasse</b> ist im genetischen Sinn nicht
+    eindeutig definierbar. In der Tierzucht meint man mit einer
+    Rasse primär eine Gruppe von domestizierten Tieren der
+    gleichen Art, die sich in morphologischen, physiologischen
+    und ethologischen Merkmalen, in Leistung und im Verhalten
+    ähnlich sind, und weiters eine <b>gemeinsame
+    Zuchtgeschichte</b> vorweisen.'
+    br
+    e 'Genetisch gesehen ist eine <b>Population</b> eine Gruppe
+    von Tieren der gleichen Art, die eine <b>Paarungsgemeinschaft</b>
+    bildet und einen <b>gemeinsamen Genpool</b> besitzt.'
+    br
+    e 'In der Tierzucht meint man jedoch meistens die
+    <b>Zuchtpopulation</b> und nicht die gesamte Population.'
+    br
+    e 'Neben der Bedeutung der Ausgangspopulation spielt bei der
+    Entwicklung von Rassen gezielte (künstliche) Selektion und
+    der genetische Drift eine wichtige Rolle.'
+    br
+    e 'Bei der <b>gezielten Selektion</b> werden vom Menschen
+    jene Tiere als Eltern der nächsten Generation ausgewählt,
+    die die an sie gestellten Anforderungen besonders gut
+    erfüllen. Diese Vorgangsweise ist im Grunde <b>ein züchterischer
+    Prozess</b>, der zur Annäherung der Haustierpopulationen an
+    das – meistens nicht explizit formulierte – <b>Zuchtziel</b>
+    führt und häufig als „<b>Primitivzucht</b>“ bezeichnet
+    wird.'
+    br
+    e 'Aus dieser Primitivzucht entstanden zunächst die
+    sogenannten <b>Landschläge</b>. Es handelt sich hierbei
+    um geografische Rassen, die in bestimmten Gebieten
+    entstanden sind. Sie sind an die regionalen Bedingungen
+    - Klima, Futtergrundlage, Haltungsbedingungen - gut
+    angepasst und zeigen eine große Variabilität in
+    der Leistung, weil sie züchterisch noch nicht
+    systematisch bearbeitet wurden.'
+    br
+    e 'In der Züchzung ist <b>genetischer Drift</b>
+    immer dann von Bedeutung, wenn Zucht in mehr oder
+    weniger geschlossenen Zuchtpopulationen erfolgt.
+    Der Einfluss von genetischem Drift ist immer dann
+    besonders stark, wenn die Zuchtpopulationen sehr
+    klein sind oder auf wenige Ausgangstiere
+    zurückzuführen sind. In diesem Fall spricht man
+    von einem „<b>genetischen Flaschenhals</b>“.'
+    br
+    e 'Die Erhaltung der Rassenvielfalt bei Nutztieren ist ein wichtiges
+    Element der allgemeinen Zielsetzung  der Erhaltung der Biodiversität.'
+  }
+  # ========================================================================= #
+  # === Die Rolle von Fleisch in der Tierzucht                  (Fleisch tag)
+  # ========================================================================= #
+  cheader 'Die Rolle von Fleisch in der Tierzucht'
+  p_default_le {
+    e 'Das <b>Wachstum der Körperteile der Tiere</b> verläuft <b>nicht
+    gleichmäßig</b> intensiv, so dass es im Laufe der Entwicklung von
+    Tieren zu Veränderungen der <b>Körperproportionen</b> kommt.'
+    br
+    e 'Im Jugendstadium überwiegt das Höhen- und Längenwachstum, während
+    sich später das Wachstum auf die Breite und die Tiefe des Tieres
+    beschränkt.'
+    br
+    e 'Die Zunahme an Körpermasse beruht auf der Zunahme der Gewebearten
+    Muskeln, Fett und Knochen, wobei das Wachstum der Gewebearten
+    schwerpunktmäßig in zeitlichen Phasen verläuft. Die Reihenfolge
+    Knochen – Muskeln – Fett gilt für alle Tierarten und ist für die
+    Mast von landwirtschaftlichen Nutztieren von großer Bedeutung.'
+    br
+    e 'Generell kann gesagt werden, dass bei Tieren die in der Tierzucht
+    Verwendung finden mit zunehmendem Alter der Anteil an Wasser
+    deutlich sinkt und der Fettgehalt deutlich steigt. Dies bedeutet
+    jedoch auch zugleich das diese stärkere Verfettung des Tierkörpers
+    im späteren Alter deshalb Grenzen für das Mastendgewicht von
+    Tieren setzt, da hier natürlich Fleisch (also Muskeln) gewünscht
+    sind.'
+  }
+  # ========================================================================= #
+  # === Trächtigkeit, Zyklusart und Zykluslänge bei Rind, Schwein,
+  #     Schaf, Ziege und Pferd
+  #
+  # 3b) Gib an wie lange die Trächtigkeit bei den Tieren Rind, Schwein,
+  #     Schaf, Ziege und Pferd dauert und welche Zyklusart und
+  #     Zykluslänge sie haben.
+  # ========================================================================= #
+  # http://localhost/programming/ruby/src/roebe/lib/roebe/www/tierzucht/tierzucht.cgi#tr%C3%A4chtigkeit_zyklusart_und_zyklusl%C3%A4nge_bei_rind_schwein_schaf_ziege_und_pferd
+  # ========================================================================= #
+  cheader 'Trächtigkeit, Zyklusart und Zykluslänge bei Rind, Schwein,
+  Schaf, Ziege und Pferd'
+  p_default_le {
+    # ======================================================================= #
+    # === Trächtigkeitsdauer in n Tagen
+    # ======================================================================= #
+    table6('mart0_5em BOLD mars2em pretty_table_spacing','pad0_5em','border: 2px dotted darkgreen; min-width: 1700px;',
+      'Trächtigkeitsdauer in n Tagen','Rind','Schwein','Schaf','Ziege','Pferd',
+      '',
+      '285 '+unicode_plus_minus+' 7', # Rind
+      '115 '+unicode_plus_minus+' 2', # Schwein
+      '150 '+unicode_plus_minus+' 2', # Schaf
+      '150 '+unicode_plus_minus+' 2', # Ziege
+      '335 '+unicode_plus_minus+' 7'  # Pferd
+    )
+    # ======================================================================= #
+    # === Zyklustyp / Zyklusart
+    # ======================================================================= #
+    table6('mart0_5em BOLD mars2em pretty_table_spacing','pad0_5em','border: 2px dotted darkgreen; min-width: 1700px;',
+      'Zyklustyp','Rind','Schwein','Schaf','Ziege','Pferd',
+      '',
+      'ganzjährig polyöstrisch', # Rind
+      'ganzjährig polyöstrisch', # Schwein
+      '(i.d.R.) saisonal polyöstrisch', # Schaf
+      '(i.d.R.) saisonal polyöstrisch', # Ziege
+      'saisonal polyöstrisch' # Pferd
+    )
+    # ======================================================================= #
+    # === Zykluslänge in n Tagen
+    # ======================================================================= #
+    table6('mart0_5em BOLD mars2em pretty_table_spacing','pad0_5em','border: 2px dotted darkgreen; min-width: 1700px;',
+      'Zykluslänge in n Tagen','Rind','Schwein','Schaf','Ziege','Pferd',
+      '',
+      '21 '+unicode_plus_minus+' 3', # Rind
+      '21 '+unicode_plus_minus+' 1', # Schwein
+      '17 '+unicode_plus_minus+' 2', # Schaf
+      '21 '+unicode_plus_minus+' 3', # Ziege
+      '21 '+unicode_plus_minus+' 3' # Pferd
+    )
+  }
+  # ========================================================================= #
+  # === Schafe in der Tierzucht und in Österreich     (schaf tag, schafe tag)
+  #
+  # - Schafrasse in Österreich + Nutzungsrichtung
+  # - Schafe generell: Nutzungsrichtungen + Eigenschaften
+  # ========================================================================= #
+  # http://localhost/programming/ruby/src/roebe/lib/roebe/www/tierzucht/tierzucht.cgi#schafe_in_der_tierzucht_und_in_%C3%B6sterreich
+  # ========================================================================= #
+  cheader 'Schafe in der Tierzucht und in Österreich'
+  p_default_le {
+    e 'Schafe (und Ziegen) sind die ältesten Nutztiere des Menschen. Die
+    <b>Hausschafe</b> stammen von der Wildart <b>Mufflon</b> ab.'
+    br
+    e 'Die Wollbildung bei Schafen ist ein Ergebnis der Domestikation.'
+    br
+    e 'Teilen wir nun die Schafe in <b>verschiedene Nutzungsrichtungen</b>
+    ein.'
+    br
+    boldbr 'Pelzschafe','mars3em'
+    boldbr 'Landschafe','mars3em'
+    boldbr 'Milchschafe','mars3em'
+    boldbr 'Fleischschafe','mars3em'
+    boldbr 'Merinoschafe','mars3em'
+    br
+    e 'Hier muss man festhalten das sich die Bezeichnung "<b>Einnutzung</b>"
+    nur auf die <b>dominierende Nutzungsrichtung</b> bezieht. Ein
+    Milchschaf ist somit durchaus auch als Fleischschaf "nutzbar".'
+    br
+    e 'Beispiele für <b>Landschafe</b> sind das (Tiroler) Bergschaf, 
+    das Merinolandschaf sowie das Juraschaf.'
+    br
+    e 'Weltweit gibt es in etwa 1.200 verschiedene Schafrassen.'
+    br
+    e 'Die zahlenmäßig wichtigste Schafrasse in Österreich ist das
+    <b>hornlose (Tiroler) Bergschaf</b> (<i>Ovis aries</i>), ein
+    Landschaf. Diese Rasse wird reinweiß gezüchtet und darf keine
+    Pigmente aufweisen. Sie besitzen einen asaisonalen
+    Brunstzyklus sowie eine sehr gute Fruchtbarkeit (~2x
+    pro Jahr Nachwuchs). <b>Gewicht der adulten Schafe</b>:
+    zwischen ~70-130kg'
+    br
+    e 'Generell sind die wichtigsten in Österreich gehaltenen Schafrassen
+    folgende:'
+    br
+    e '(Tiroler) Bergschaf, Merinolandschaf, Juraschaf, Kärntner
+    Brillenschaf, Schwarzköpfiges Fleischschaf, Suffolk, Texel,
+    Shropshire, Ostfriesisches Milchschaf und Lacaune.','mars2em'
+    br
+    e 'Es gibt auch gewisse Nebenziele die Schafe leisten können,
+    wie zum Beispiel die <b>Landschaftspflege durch Schafe</b>.'
+    br
+    e 'Merinoschafe bilden die Hauptrassen für die weltweite
+    <b>Produktion von hochwertigster Schafwolle</b>.'
+  }
+  # ========================================================================= #
+  # === Ziegenrassen in Österreich
+  #
+  # Welche Ziegenrassen sind in Österreich von Bedeutung und welchen
+  # Nutzungsrichtungen können Sie zugeordnet werden?
+  # ========================================================================= #
+  cheader 'Ziegenrassen in Österreich'
+  p_default_le {
+    e 'Die berühmteste Ziegenrasse in Österreich ist die
+    <b>Burenziege</b>.'
+    br
+    e 'Ursprünglich stammte die Burenziege aus Afrika.'
+    br
+    e 'Generell handelt es sich um eine <b>Fleischziegenrasse</b>, die eine
+    <b>großzügige Bemuskelung</b> besitzen. <b>Kitzfleisch</b> ist sehr
+    zart, feinfaserig und fettarm.'
+    br
+    selfy 'https://www.oebsz.at/',
+             css_class: COMMON_CSS_FOR_HYPERLINKS
+  }
+  # ========================================================================= #
+  # === Slogans
+  # ========================================================================= #
+  cheader 'Slogans'
+  p_default_le {
+    equote 'Wer Tierproduktion betreibt, sollte Freude am Umgang mit Tieren
+    haben.'
+    br
+    e '<b>Tierproduktion</b> muss im Rahmen wirtschaftlicher Bedingungen
+    ausgeübt werden.'
+  }
+  br
+}}